PRÄNATALDIAGNOSTIK | DEGUM II
Diese umfangreiche Ultraschalluntersuchung geht deutlich über das 2. Ultraschallscreening gemäß Mutterpass hinaus. Sie stellt ein bildgebendes Verfahren dar, das auch bei wiederholtem Einsatz keine Schädigungen des Feten erwarten lässt. Sie setzt eine spezielle Kenntnis und besondere Erfahrung des Untersuchers (DEGUM II) sowie hochauflösende Ultraschallgeräte voraus. So wird eine risikolose organfeindiagnostik am Feten vorgenommen.
Darüber hinaus werden Plazenta, Gebärmutter und Fruchtwasser beurteilt. Dadurch können viele Fehlbildungen und Störungen ausgeschlossen und das zeitgerechte Wachstum des Feten gesichert werden. Bei der fetalen Echokardiographie wird das fetale Herz und die großen Gefäße in Struktur und Funktion – auch mit Hilfe des sogenannten Farbdopplers - untersucht.
Bei aller Sorgfalt, moderner Gerätetechnik und großer Erfahrung des Untersuchers können jedoch nicht alle Fehlbildungen oder Erkrankungen erkannt werden. Dies ist insbesondere auch von den Begleitumständen der Untersuchung abhängig (dicke Bauchdecken, Fruchtwassermangel, ungünstige Kindslage).